Freitag, 4. November 2022

der Sattel hat mich wieder

In Guerrero Negro mache ich in meinem kleinen ruhigen Hotel nochmal 2 Tage Pause. Kleine Ausflüge zu Fuss oder mit Rad ohne Gepäck. Die Salzlagunen sind bizarr, das Salz sieht aus wie Schnee.






Und dann setze ich mich nach über 3 Wochen Radelpause endlich wieder in Bewegung. Das Kranksein hat mich ziemlich geschwächt und ich bin froh dass die nächste Etappe eine Flachetappe ist. Eine lange gerade Strecke, bis auf ganz viele Kakteen nicht viel los, netterweise auch ganz wenig Verkehr.




In San Ignacio zelte ich im Casa di Ciclista und gehe in den Ort um einen großen Salat zu essen.







San Ignacio ist wie eine Oase in der Wüste, so grün und voller Dattelpalmen. Und der Date Pie schmeckt so lecker!

Am nächsten Tag weiter Richtung Südosten, in der Ferne eine der Tres Virgenes, so heissen die Vulkane.





Auf der Strecke treffe ich Carter der in San Diego gestartet ist und auch nach Patagonien will. Wir radeln zusammen weiter. Ein paar Steigungen müssen wir klettern, und dann eine rasante Abfahrt zum Mar Cortez.





Ankunft in Santa Rosalia. Carter und ich teilen uns heute Nacht ein Hotelzimmer.


Im Ort treffe ich zum zweiten Mal auf eine französische Familie, Eltern mit 3 Kindern, ca. 6, 8 und 11 Jahre alt, die auch mit dem Fahrrad unterwegs sind. Bin schwer beeindruckt. Die Jüngste zeigt mir stolz ihr Rad mit Gepäck. Ich mache eine nächtliche Runde durch den Ort, die Vorbereitungen für den Dia de los Muertes laufen. Mit einer mexikanischen Familie übe ich ein bisschen Konversation. Die Feuerwehr reiht sich für ein Foto auf.






Am nächsten Tag fahre ich wieder alleine weiter. Ich will nach Mulege, zelte am Strand.




Auf dem Weg in den Ort esse ich noch ein paar Tacos.


Im Ort erlebe ich ein bisschen die Feierlichkeiten. Vor dem Friedhof gibt es eine Messe, der Friedhof ist geschmückt und in der Sporthalle sind die Altare für die Toten aufgebaut mit ihrem Lieblingsessen was sie sich aus der anderen Welt holen können. Auf der Bühne wird getanzt. Die Kostüme sind beeindruckend.









Nächster Tag, weiter am Wasser entlang. Für die nächste Etappe muss ich viel Trinkwasser mitnehmen.




Mein Zeltplatz direkt am Wasser.





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