Kebler Pass

Crested Butte ist ein schönes kleines Hippie-Städtchen. Ich mache Mittagspause, zum Nachtisch genieße ich Schokolade. 

Der nächste Pass ist der Kebler Pass, ich bin von der Schönheit der Landschaft total beeindruckt

ein Stück hinter der Passhöhe finde ich einen schönen Zeltplatz

und diesmal bin ich für das Gewitter besser vorbereitet. Die Natur spielt wieder großes Kino.

Am nächsten Morgen bietet mir Brad einen echten Cowboy-Café an. Hier oben gibt es tolle MTB-Trails, und die teilst du dir mit Wanderern und Reitern.

Ab jetzt geht es erstmal überwiegend bergab, von ca. 3000m Höhe auf ca. 1800m nach Paonia . Das erste Stück ist Dirt-Road, und schon bald kann ich den Wechsel der Landschaft sehen.

erkennt ihr das Tier? Was ist das? Kolibri? Riesenmotte?

weiter bergab auf dem Highway mit starkem Gegenwind, da heisst es treten

in Paonia erwartet mich Kiki mit offenen Armen und Gary hat mir ein Schoko-Café-Willkommens-Shake gemacht.

Abends ist Konzert im Park, es spielt eine lokale Frauenband, eine Band aus New Orleans mit feinstem Charleston und einem Sänger mit Gänsehaut-Stimme, und eine Blues-Band. Ich kann kaum aufhören zu tanzen.

Heute ist ein wohlverdienter Pausentag, ich schlafe in diesem kuscheligen Wohnmobil.

wir stromern ein bisschen durch Paonia

Gary an der Gitarre

Great Divide

Guten Morgen aus Buena Vista! ich durfte die Nacht in diesem Camper schlafen.

Thank you Mikelle and Dave for eveything you've done for me. Your help was beyond kindness and hospitality! I hope I will be able to pay it back one day.

Heute ist der Tag an dem ich auf die Great Divide klettern will. Für mittags sind Gewitter angesagt. Ich bin aufgeregt, weil ich mit dem Fahrrad noch nie auf solcher Höhe war und das angesagte Gewitter macht mich nervös. Mikelle und Dave fahren mir den Camper bis zur Hälfte der Strecke, damit ich einen sicheren Unterschlupf habe! So mache ich mich beruhigt auf den Weg.

Am Parkplatz steht mein sicherer Kokon bereit, und die Sonne lässt noch ein Bad im Bach zu.

Als das Gewitter dann losgeht, liege ich gemütlich im Camper, lese, trinke Tee und sammle Energie für den finalen Anstieg am nächsten Tag. Es regnet bis weit in den Abend hinein. Ich habe es kuschelig und warm und schlafe gut. Am nächsten Morgen scheint die Sonne und ich breche früh auf.

Ausblick auf die Abfahrt

Taylor Park Trading Post und Taylor Park Reservoir

weiter bergab am Taylor River

und wieder kann ich im Fluss baden

Es fängt wieder an zu gewittern, und ich sitze unter meinem Tarp, was ich auf die Schnelle mehr schlecht als recht aufbaue und hoffe dass es irgendwann aufhört. 

nach dem Gewitter

Der Regen hört auf, aber mein Zelt ist auf dem harten Boden unterspült und steht total unter Wasser. Wenigstens kann ich es noch umsetzen bevor es dunkel wird, aber die Nacht wird total beschissen: mein Schlafsack ist klamm, mir ist nicht wirklich warm, und meine Füsse sind die ganze Nacht 2 Eisbeine. 

Am nächsten Morgen breite ich alles in der Sonne aus zum Trocknen.

wieder aufgewärmt, ein bisschen mit meinem Süßen geredet, und die Landschaft ist auch wieder atemberaubend