Zeit, Brantome tschüss zu sagen, mein Fahrrad hat einen neuen Dérailleur, und dank des längeren Käfigs ist auch Platz für ein größeres Ritzel, Steigungen werden jetzt fast zum Vergnügen... ; )
es ist ungewöhnlich heiss, das Themometer steigt bis 38,5°C, zum ersten Mal in meiner Radel-Karriere habe ich mir einen Wolf gefahren, das tut weh! aber ich habe die Créme morgens vergessen, schön blöd...
mit dem Schiff fahre ich in Blaye über die Gironde
und hinein in den Wein des Médoc
nochmal eine Nacht im Wald
zwar bin ich nicht ganz so weit in den Südwesten gekommen wie ursprünglich gewünscht, aber trotzdem bin ich angefasst von dem Moment, denn auf der anderen Seite wartet Amerika auf mich
verklebt und verschwitzt wie ich bin, wünsche ich mir einen Campingplatz für die nächste Nacht, Wäsche waschen, duschen, Wasser einfach nachfüllen ohne zu planen, und Popo pampern...
garnicht so einfach, einen Campingplatz zu finden, die in Meeresnähe sind noch geschlossen, ich will aber gerne nahe am Wasser bleiben
also mache ich mich auf die Suche
und Campingplatz gefunden, Wäsche gewaschen, geduscht, das ist Luxus pur!
überhaupt, so eine Reise verschiebt Normal und Aussergewöhnlich:
Begegnungen mit der Natur und Menschen sind intensiv und oft rauschen sie ganz schnell an mir vorbei, für uns Normales wie Duschen, Wasser auffüllen, Kochen und ein Dach über dem Kopf haben erfordert viel Zeitaufwand und Energie
hier kommt das obligatorische Sonnenuntergangs-Foto
in der Nacht gewittert es, heute ist auf einen Schlag Mützenwetter, Wind und grauer Himmel
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