Noch ein Stück weiter bergauf, bis auf 3500m.
Der Vulkan Cotopaxi lässt sich nur früh morgens und abends sehen. Also entscheide ich mich auf den Zeltplatz auf 3750m unterhalb des Vulkans hochzuradeln und dort zu übernachten. Dafür muss ich ein Stück bergab und ab dem Eingang zum Nationalpark wieder bergauf. Am Zeltplatz angekommen ergibt sich für mich die Gelegenheit in einem Pick-Up bis zum Parkplatz unterhalb des Refugiums mitzufahren und mein Rad kann auch mit! Also schnell was zu trinken und noch ein paar warme Sachen in den Rucksack, und dann rütteln wir die steile Strasse zum Parkplatz hoch. Ab da geht es zu Fuss weiter bis auf 4888m unterhalb des Gletschers. Der Gipfel hüllt sich in Wolken, es ist feucht-kalt und windig. (Das Video von FB kann ich hier leider nicht hochladen.) Der Cotopaxi: ein Vulkan mit Gletscher, für mich eine beeindruckende Kombination, Feuer und Eis.
Am Campingplatz angekommen ist es schon spät. Hier in Äquatornähe wird es um 6 Uhr abends dunkel und um 6 Uhr morgens hell. Also lasse ich mich in der Hütte am Zeltplatz mit einer Suppe bekochen und stelle schnell mein Zelt auf. Der Vulkan zeigt sich nochmal im abendlichen Licht. Und er pufft sogar ein paarmal! Ein Lama lässt sich blicken (wenn ihr genau hinseht könnt ihr es in der Ferne entdecken), ein Reh kommt zu Besuch, und ich geniesse die Stille bei einem Gute-Nacht-Tee.
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