Mittwoch, 22. Februar 2023

bergauf und bergab durch Guatemala

2 Nächte bleibe ich in Antigua. Mit 3 weiteren Frauen mache ich einen kleinen Spaziergang auf den Aussichtspunkt über Antigua. Und dann gehe ich lecker essen. Mir gelüstet es nach Gemüse, die Küche in Centralamerica ist so fleischlastig.   





Es ist interessant in meinem Hostel. Am zweiten Abend sind wir ein internationales Grüppchen an einem Tisch, 1 Mexikaner, 1 Guatemaltek, 2 Brasilianer:innen, 1 Canadierin aus Québec, 1 Holländerin, 1 Engländerin und ich. Wir reden meist Spanisch, aber auch Französisch und Englisch kommt zum Einsatz. Interessante Gespräche über Gott und die Welt. 

Am nächsten Tag ziehe ich weiter. Auf der Carretera bergauf, kommt mir hinter dem Abzweig eine Baustelle zugute. Alle Autos stehen, ich schummle mich an den Bauarbeitern vorbei und habe die Strasse für mich alleine! Als ich auf die nächste Carretera abbiege werde ich angehalten: eine private Autobahn, Fahrräder sind hier nicht erlaubt (ich habe nur das Verbotsschild für Fußgänger gesehen) und der Angestellte der Autobahngesellschaft bietet mir an, mich und mein Rad auf seinen Pickup zu laden und fährt mich zur nächsten Ausfahrt.


Weiter am Lago de Amatitlán, und dann wieder bergauf. Eine holprige Nebenstrecke bergab und weiter zur Laguna del Pino. 


Hier zelte ich heute. Am nächsten Morgen hat sich ein Hund neben meinem Zelt eingerollt. Ob der wohl die ganze Nacht da war? 


Weiter geht's ein Stück an der Laguna entlang und dann auf die Carretera. Ich halte an einem Strassenstand an und trinke ein süsses Getränk dessen Namen ich vergessen habe. Die Frauen backen Tortillas, der Mann passt auf's Kind auf. 







Wer weiss was das für Bäume sind? Sind das Flammenbäume? Ganze Wälder stehen hier, orange blühend leuchten sie wie bei uns die Bäume im Herbst.

Eigentlich will ich heute einen gemütlichen Tag machen, aber ich bin schon um 11 Uhr an dem Platz an dem ich ursprünglich übernachten wollte und entschliesse mich weiter zu fahren. Die Carretera ist wieder blockiert von einer Demonstration. Es ist heiss, die Menschen liegen unter ihren Autos im Schatten, im Strassengraben, bauen sich Schatten aus Planen und Leitern, fliegende Händler bringen Essen und Getränke. Alle warten geduldig, lässt sich sowieso nicht ändern. Ich frage vorsichtig ob ich die Blockade passieren darf, und das Seil wird für mich gelupft. Ich habe die Strasse mal wieder fast für mich alleine! Vor allem im Anstieg kommt mir das sehr entgegen.





Mitttags-Snack an einem Taco-Laden.

Morgen werde ich Guatemala schon verlassen. Ein kleines Land was einen großen Eindruck auf mich gemacht hat. El Salvador wird mein nächstes Land.


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