Donnerstag, 1. September 2022

weiter nach Utah

Kiki and Gary, you've welcomed me like a well known friend and it indeed felt like we've known each other before. I'm grateful for the inspiring time we spend together, for the amazing night out at the Concert in the Park and the cosy bed in your beautiful camper. I would be delighted to meet you again.

Ich verlasse Paonia und meine beiden Gastgeber die mich wie alte Freunde aufgenommen haben. Die Landschaft ändert sich, statt Bergen erklettere ich Mesas (=spanisch für Tisch), von Schluchten tief zerfurchte Hochebenen mit von Trockenheit geprägter Vegetation.






Mein Zeltplatz ist im National Forest. Wegen der Bären ziehe ich mein Essen mit einem Seil in den Baum. Die Trillerpfeife ist gegen unerwünschte Besucher, und mit der Schaufel grabe ich ein Loch für meine menschlichen Hinterlassenschaften.




Frühstück nach einer Nacht in totaler Stille, nur die Grillen spielen ihr nächtliches Konzert, und der Sternenhimmel ist gigantisch, Milchstrasse und Sternschnuppen inklusive.

weiter bergauf auf den Columbine Pass, knapp 2800m hoch



und mit Auf und Abs wieder bergab





es braut sich was zusammen, und als ich in Nucla ankomme schüttet es. Beste Zeit zum Einkaufen und Wasser auffüllen. Ab jetzt muss ich meinen Wasserbedarf gut planen.




Auf einer kaum befahrenen Strasse folge ich dem Dolores River




und hier habe ich diese Begegnung




wir beide haben kein Interesse daran uns zu nahe zu kommen. Und mein Essen ziehe ich weiterhin an einem Ast in den Baum, weit entfernt von meinem Zelt. Ich schlafe am Ufer des Dolores River und muss mich dick mit Insektenschutz eincremen, die Moskitos sind zahlreich. Der nächste Tag ist ein Stück flussabwärts auf einsamer Strasse, und flussaufwärts auf einer unasphaltierten Strasse.



hier muss ich aufpassen auf sonnenhungrige Schlangen






in Bedrock wollte ich eigentlich mein Wasser auffüllen, aber der Laden hat geschlossen. Also klopfe ich mal wieder an einem Wohnhaus und frage nach Wasser. Theresa füllt mir literweise Wasser auf, aber weil ich weiß dass ich nochmal bergauf muss will ich nur so viel wie nötig mitnehmen. 





und dann rolle ich in den vorletzten Bundesstaat auf meiner Reise durch die USA




in Old La Sal gibt es eine Wasserquelle, das Wasser sprudelt ungehindert, und ich bade fast in dem kostbaren Nass. Wasser auffüllen für eine erstmal letzte Nacht über 2000m Höhe. Abendlicher Besuch an meinem Zeltplatz, wenn ihr genau hinseht könnt ihr die Besucherin in den Büschen erkennen.


In La Sal am nächsten Morgen Wasser auffüllen, und dann geht's bergab mit knackigen Zwischen-Bergaufs auf einer Dirtroad die die Geländetauglichkeit meiner bepackten Willi auf die Probe stellt.







Kurz vor Moab darf ich nochmal einen Dorn aus dem Reifen ziehen und Schlauch flicken.



angekommen in Moab




hier besuche ich Chris, die Jugendliebe meiner Schwester, und seine Frau Ulla.


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