durch die Karibik nach Kolumbien

In Puerto Lindo im Hafen wartet die Wild Card auf mich. Mit 15 weiteren Mitreisenden und der Crew aus 4 Personen gehe ich an Bord. Wir sind 5 Radfahrer, Matt ist auch dabei, zusammen sind wir in Guatemala auf dem Vulkan gewesen. Es ist schön Gleichgesinnte zu treffen.

Das erste Stück geht in die Nacht hinein zu den San Blas Inseln. Es ist ein raues Stück, fast alle sind seekrank, aber morgens wachen wir ankernd im Paradies auf.

Immer wieder machen kleine Boote an unserem Boot fest und bieten uns Handarbeiten, Schmuck oder Lebensmittel wie frischen Fisch und Obst an.

Den ganzen Tag verbringen wir auf dieser Insel. Sie ist bewohnt, wir gehen schwimmen, schnorcheln und kriegen Coco-Loco serviert. 

Die Nacht verbringen wir ankernd vor der Insel.

Am nächsten Tag geht es weiter zu einer kleineren Insel. Die Genua kommt zum Einsatz, aber der Motor läuft die ganze Zeit. Noch ist das Festland von Panama zu sehen.

Nach einer ausgiebigen Partynacht an Bord steuern wir eine weitere Insel an. 

Und dann kommt der lange Ritt über das offene Meer nach Cartagena. Hier seht ihr unsere Crew, Kapitän Hori, den ersten Maat Genero, Koch Manu und Sicherheits-Chefin Lindsay.

40 Stunden sind wir unterwegs, der Wind kommt die ganze Zeit schräg von vorne, die Wellen sind bis zu 4m hoch, und einige Mitreisende verbringen die ganze Zeit unter Deck, schläfrig von den Tabletten oder völlig ausgenockt. Ich gehe nur zum Schlafen unter Deck, es ist heiss und stickig. Eine Delfin-Familie begleitet uns ein Stück.

Und dann kommen wir endlich in Cartagena an. Hallo Kolumbien, hallo Südamerika!

Ich schliesse mich Debs und Tom an und wir teilen uns ein Hotelzimmer. Am Abend treffen wir uns alle nochmal im hippen Viertel Getsemani zum Essen. Ich laufe den Weg dorthin. 

Nachtleben.

Mit dem Taxi fahre ich zurück in's Hotel, nachts ist es ratsam nicht durch die Strassen zu laufen.