Um von der Strasse wegzukommen entscheide ich mich für eine Nebenstrecke ab Santo Tómas. Was als asphaltierte Strasse in meiner Karte angegeben war entpuppt sich als Gravel-Road. Ich will an's Wasser, und der Verkehr nervt. Blick zurück nach Santo Tómas, Weinbau. Und an der Strecke mitten in der Pampa eine Müllhalde und Männer die nach Brauchbarem suchen.
Schoko-Ranch
Der rote Staub setzt sich fest.
Da unten könnt ihr schon meinen Zeltplatz sehen. Die "Dusche" ist erfrischend salzig.
Was mal ein Campingplatz war ist verlassen, kaputte Campingmöbel einfach da gelassen. Für meine Outdoorküche noch bestens geeignet.
Heute Nacht bin ich ganz alleine mit dem Meer und dem Wind und dem Mond.
Weiter geht's am Wasser entlang.
So werden hier die Tiere angetrieben
Heute morgen ist die Luft sehr feucht, da gibt es das Frühstück mal drinnen. Und so sehe ich aus nach einem Tag (und einer Nacht) im Staub und ohne Spiegel.
Die nächsten 30km sind brutal. Ein Mountainbike wäre jetzt schön, aber mein schwer beladenes (alle Wasserflaschen voll) Tourenbike ist nichts für diese Strasse. Es geht teils heftig rauf und runter, und ächzend und fluchend zerre und schiebe ich meinen Stahlesel bergauf, und weil ich alleine in der Pampa kein Risiko eingehen will, teils auch runter. Die Strasse ist ausgewaschen, ausgefahren von ATV's und immer wieder von tiefen Sandfurchen oder dicken lockeren Steinen durchsetzt.
Landwirtschaft, ab jetzt fahren hier wieder normale Autos.
Zelt trocknen und Mittagessen
In der Ferne entdecke ich ein Feld, und wundere mich was da wohl angebaut wird. Es ist Müll, ein riesiges Feld voller Abfall.
Für die letzten 100km habe ich 3 Tage gebraucht.
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