Dienstag, 9. Januar 2024

Ushuaia, fin del mundo

Giovanni und ich haben am zweiten Abend ein gepflegtes Essen mit einem leckeren Malbec in unserem "Salon" in der leeren Wohnung.  

Am nächsten Morgen brechen wir früh auf. Es weht ein schwacher Wind, so früh am Sonntag ist die Strasse noch ziemlich leer, wir kommen gut voran. Eigentlich wollten wir am Lago Escondido zelten aber wir sind schon am frühen Mittag dort. Wir halten an einem Restaurant, trinken Café, beratschlagen uns und entscheiden uns bis zur nächsten Zeltmöglichkeit weiter zu fahren zumal das Wetter für den nächsten Tag auch schlechter werden soll mit viel Wind. Es steht der Paso Garibaldi an, ein Pass mit einer Höhe von 490m aber Temperaturen und einer Landschaft wie auf über 2000m in den Alpen. Giovanni ist aufgeregt, sein erster Pass in seinem Leben. Beim Anstieg fängt es an zu regnen, hält glücklicherweise aber nicht lange an.










Auf der anderen Seite des Passes fahren wir noch ein Stück bergab zu einem Platz am Bach wo wir unsere Zelte aufschlagen. Hundemüde fallen wir früh in's Bett und schlafen fast 10 Stunden. Ich schlafe so gerne in meinem Zelt, das ist wie mein Nest. Hier in Feuerland bin ich auf 54°, gleicher Breitengrad wie Hamburg, Sonnenaufgang ist 4 Uhr morgens, Sonnenuntergang 10 Uhr abends.

Bis Ushuaia sind es noch 30 km, schon beim Zelt abbauen nieselt es, der Regen lauert auf uns.





Relativ trocken kommen wir voran. Und dann fahren wir in die südlichste Stadt am Ende der Welt, angekommen in Ushuaia!





Giovanni sucht sich ein Hostel alleine, er braucht Zeit für sich. Ich checke in einem netten kleinen Hostel ein. In den nächsten Tagen werde ich meine Schlafsäcke waschen, eine Tour in den Nationalpark machen, die Stadt erkunden und am Sonntag meinen HanneMann vom Flughafen abholen. Wie ich mich freue!
 

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