Montag, 11. September 2023

Ruta Cuarenta von Cachi nach Cafayate

BUT THERE IS GREATER COMFORT IN THE SUBSTANCE OF SILENCE THAN IN THE ANSWER TO A QUESTION. 
-  Thomas Merton

Was mich als nächstes erwartet ist unbeschreiblich schön und gleichzeitig anstrengend. Ab jetzt geht es 130km unasphaltiert weiter. Die Strecke hat kaum Verkehr. Es geht im Prinzip bergab, aber dieses bergab hat es in sich: eine endlose Waschbrett-Strecke die mich von oben bis unten durchschüttelt, teils sandig sodas ich beim radeln in's "Schwimmen" komme; hinter jeder Kurve ändert sich die Landschaft und produziert mir Gänsehaut vor Bewunderung; unzählige Aufs und Abs über mehr oder weniger steile Hügel; unberechenbarer erbarmungsloser Wind; hunderte von Möglichkeiten zum Wildzelten; Staub überall, und ja Ü-B-E-R-A-L-L wo du dir vorstellen kannst; ein nächtlicher Sternenhimmel der zum Greifen nah erscheint; unter 2000m Höhe Mosquitos (nein, die habe ich nicht vermisst); nächtliche Stille, nur die Grillen, Frösche und Esel sind hörbar; göttliche Einsamkeit. Ich komme schon deshalb nur langsam voran weil ich ständig für Fotos stehenbleiben muss. 


Jeder Salteno muss in seinem Leben einmal zur Basilika in Salta gepilgert sein, egal von welchem Ort in der Provinz Salta. An diesem Wochenende ziehen die Pilgerer los. Ich tausche mich mit Matias aus. Vor ihm und den anderen Pilgerern liegen ca. 200km. Mit dem Rad habe ich dafür 3 Tage gebraucht, die Wanderer wollen das in 5 Tagen schaffen.







Weinbau.





Kalorienzufuhr!






Fahrradpflege, bei dem vielen Staub essentiell...



Guten Morgen!  Der Trick für's Hände und Gesicht waschen als Solo-Reisende.



Waschbrett, endlos...


Auf und Ab...



Angastaco. Hier im Restaurant trinke ich einen Liter hausgemachte Limonade in Rekordtempo.





Kleine Ortschaften mit vielen verlassenen Häusern.







Jugendliche vor der Kirche in San Carlos mit vielen Fragen an mich.





Papageien in Scharen.



Cafayate, Wein-Ort, Pausentag.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen