Von Cusco aus unternehmen wir eine organisierte Tour in's Valle Sagrado und nach Machu Picchu. Es ist total interessant, unser Guide erzählt ganz viel. Mit uns in der Gruppe ist eine kandische Familie. Als erstes gehen wir auf einen Kunsthandwerkermarkt und dann nach Pisac zu den Terrassenfeldern auf denen die Incas Untersuchungen zum Pflanzenanbau gemacht haben.
Das nächste Ziel sind die Ruinen des Sonnentempel in Ollantaytambo. Im Ort leben die Menschen teils noch in den ursprünglichen Häusern aus dem 15. Jahrhundert.
Von dort geht es mit dem Zug weiter nach Machu Picchu Pueblo. Um bei Sonnenaufgang an der Kulturstätte zu sein stehen wir am nächsten Morgen um 5:30 Uhr auf und fahren mit dem Bus die steilen Serpentinen hoch zum Eingang. Ein kurzer Aufstieg und wir sind am Aussichtspunkt. Noch ist es neblig und alles ist von Wolken verhüllt, aber mit der Sonne macht der Himmel auf und gibt den Blick frei auf diesen besonderen Ort.
Leider haben wir keinen Platz mehr für den Eintritt und den Weg auf den Gipfel des Huayna Picchu bekommen. Aber wir lassen uns ganz viel Zeit beim Rumlaufen und Besichtigen. Weil wir so früh dran sind ist der Ort noch relativ leer aber hinter uns füllt es sich immer mehr mit Menschen. Ich könnte hier den ganzen Tag bleiben und gucken und bewundern. Zu Mittag fahren wir wieder runter in den Ort. Am frühen Nachmittag bringt uns der Zug und das Shuttle zurück nach Cusco.
Wir packen unsere Sachen um und bestellen ein Taxi für den nächsten Morgen das uns zum Bahnhof bringt. Mit dem Luxus-Zug geht es morgens um 7:30 Uhr zum Titicaca-See nach Puno. Der Empfang am Bahnhof ist mit Musik und auch während der Fahrt spielt immer wieder eine Band und dazu tanzt eine Tänzerin traditionelle Tänze. Der Zug klettert auf 4300m Höhe und fährt dann auf dem Altiplano weiter, eine karge Hochebene die sich bis nach Bolivien zieht und ganz langsam auf unter 4000m abfällt. Der See liegt auf 3800m Höhe.
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